Dos und Don'ts für deinen Blogerfolg
Veröffentlichst du regelmäßig Blogbeiträge auf deiner Webseite? Dann hast du schon den ersten Schritt getan, um nicht nur mit deinen bestehenden Kontakten zu interagieren, sondern auch deine Auffindbarkeit zu erhöhen. Jetzt geht es nur noch um Beständigkeit und ganz ehrlich: Blogbeiträge zu schreiben, nimmt eine Menge Zeit in Anspruch. Auch wenn du geübt bist oder nur alle zwei Wochen einen neuen Beitrag veröffentlichst, ist die Erstellung weitaus aufwendiger als bei einem kleinen Tagebucheintrag.
Es will geplant und recherchiert werden. Passende Bilder müssen gefunden und die Botschaft verständlich verpackt werden. Natürlich lässt sich auch ein Blog auf Basis von sehr kurzen Texten erstellen. Dafür gibt es in der Praxis einige Beispiele, die mit dieser Strategie entsprechend erfolgreich sind. Das ist allerdings nicht die Regel, denn grundsätzlich benötigt der Leser etwas mehr als nur ein „an der Oberfläche kratzen“. Mit sehr kurzen Beiträge kannst du Themen lediglich anwärmen, um sie dann an entsprechender Stelle im Detail zu durchleuchten. Nehmen wir also an, dass du Blogbeiträge in „klassischer“ Länge veröffentlichst. Da kommt schnell eines zum anderen und mit dem Einstellen des Beitrags (unter Beachtung der standardmäßigen SEO-Richtlinien) sind schnell mal 1 ½ bis 2 Stunden vergangen.
Wenn man sich diesen Zeitaufwand vor Augen führt, sollte man sich vor jedem Blogbeitrag fragen, ob es sich um einen wertvollen Inhalt handelt oder die Erstellung einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme gleichkommt. In letzterem Fall solltest du dringend das Thema deines Beitrags oder die Richtung deines Blogs generell in Frage stellen. Doch auch wenn das Thema stimmt und deiner Zielgruppe einen deutlichen Mehrwert verschafft, gibt es einige Dos and Don’ts zu beachten.
Hilfreiche Dos für deinen nächsten Blogbeitrag
Fangen wir mit den Dos an, denn etwas zu erlauben ist immer sympathischer als dir etwas zu verbieten. Wohlgemerkt sind die Tipps im heutigen Beitrag oder generell auf unserem Blog, nur Empfehlungen von uns, die sich für uns und unsere Kunden bewährt haben. Je nach Zielgruppe oder thematischer Ausrichtung können sich Dos auch in Don’ts verändern oder umgekehrt. Also ist der wichtigste Tipp, den du dir zu Herzen nehmen solltest, das Ausprobieren. Frei nach dem Motto „Probieren geht über Studieren“ solltest du verschiedene Überschriften, Ansprachen oder CTAs ausprobieren. Wichtig beim Ausprobieren ist allerdings, dass du das Ergebnis anhand von Zugriffszahlen oder Kommentaren überprüfst. Denn ansonsten ist das Ausprobieren nur für dich und du hast nicht wirklich etwas gewonnen. Aber kommen wir jetzt konkret zu den Dos:
- Formuliere einen überzeugenden Titel! Dieser sollte griffig und daher nicht zu lang sein. Trotzdem sollte er dem Leser deutlich zeigen, worum es in dem folgenden Beitrag geht. Am Ende entscheidet die Qualität deiner Überschrift darüber, ob der Beitrag gelesen wird.
- Nutze die Lesbarkeits- und SEO-Tools von WordPress. Sofern deine Webseite auf WordPress basiert, solltest du die zur Verfügung stehenden Tools zur Optimierung von Lesbarkeit sowie Auffindbarkeit aktiv nutzen. Sie helfen dir den „heruntergeschriebenen“ Text auf den Standard zu heben. Beachte, dass es sich auch hier nur um Empfehlungen handelt und nur weil nicht alle Smileys grün eingefärbt sind, ist dein Blogbeitrag nicht automatisch schlecht.
- Baue hier und da einen CTA-Button ein. Der Call-to-Action hilft dir, das meiste aus deinem Beitrag herauszuholen ohne viel Zeit in mehr Detailtiefe o.ä. investieren zu müssen. Hier kannst du einen Link zur Terminvereinbarung einbauen, den Verweis zu deinem Newsletter oder den Zugang zu einem Freebie.
- Nutze Aufzählungszeichen, um deine Inhalte zu strukturieren und Fettschrift, um die Aufmerksamkeit deiner Leser zu lenken. Hier gilt es allerdings im Rahmen zu bleiben und nicht plötzlich in jedem dritten Satz Wörter oder Abschnitte zu betonen.
Vermeide diese Don’ts für deinen Blogerfolg
- Videos einbinden und auf der eigenen Seite hosten. Bilder und Videos sind ideal, um deinen Beitrag aufzuwerten. Allerdings verlangsamen auf deiner Seite gehostete Videos die Ladezeit deiner Webseite, Nutzer springen schneller ab und das falsche Signal wird an Google gesendet. Verwende stattdessen externe Anbieter wie YouTube oder Vimeo und streame deine Videos lediglich auf deiner Webseite.
- Verlinkungen über Verlinkungen in einem im Vergleich nur kurzen Text. Verlinkungen (sowohl extern wie auch intern) verbessern das Ranking deiner Seite. Gerade für Blogbeiträge machen interne Verlinkungen Sinn, um auf alte Beiträge zu verweisen oder die Leser zu deinen Leistungen abspringen zu lassen. Aber auch hier ist die Dosis entscheidend. Verwende Verlinkungen maßvoll und nur dort, wo sie deinem Leser einen echten Mehrwert bringen.
- Einen Roman schreiben. Manchmal hat man sehr viele Ideen zu einem Thema, die man alle in einem Beitrag unterbringen möchte. Manchmal hingegen nur sehr wenige und man beginnt den Text unnötig in die Länge zu ziehen, nur damit er in das Bild der vergangenen Beiträge passt. Vermeide dies bitte unbedingt, denn auch das bringt den Besuchern deines Blogs keinen Mehrwert und sie springen schneller ab. Versuche dich auf die Vermittlung deines definierten Inhalts zu beschränken und beende lieber einen Beitrag etwas früher, bevor du in Palaver abschweifst. Nicht umsonst existiert das Sprichwort „In der Kürze liegt die Würze“.
- Zu viel in die Ansichten hineininterpretieren. Du solltest die Ansichten deiner Beiträge regelmäßig überprüfen, um für die Zukunft zu lernen. Allerdings solltest du die Ergebnisse gleichzeitig nicht überbewerten. Insbesondere wenn du gerade erst mit deinem Blog begonnen hast oder das Thema nicht besonders „nischig“ ist, wirst du zu Beginn nur sehr wenige Besucher haben. Das bedeutet nicht, dass deine Inhalte mangelhaft sind, sondern lediglich, dass du noch etwas mehr Geduld haben musst. Wenn du deinen (potenziellen) Lesern aber noch etwas auf die Sprünge helfen möchtest, dann bewerbe deinen Blog über die zahlreichen Social Media Plattformen oder über gezielte Anzeigenschaltung.
In jedem Fall ist das Aufsetzen eines Blogs nicht nur mühsam (jawohl, das wissen wir aus eigener Erfahrung), sondern macht – wenn das Thema stimmt – auch wahnsinnig viel Spaß. Hast du allerdings trotzdem das Gefühl, nicht weiterzukommen oder nicht genügend Zeit in den Aufbau von Content stecken zu können, sind die Füchse für dich da. Wir freuen uns über dein Feedback oder deine Kontaktaufnahme hier, wenn du Bedarf an Unterstützung hast.