Berlin, Berlin: Wir waren in Berlin

Berlin, Berlin: Wir waren in Berlin

Du kennst uns doch, wenn wir etwas vorhaben, dann kündigen wir das immer groß an. Denn ansonsten wäre es doch langweilig. Ist dir außerdem schon einmal aufgefallen, was die Ankündigung einer Veränderung oder eines nächsten Schrittes (Wunsch eines Jobwechsels, den Start eines Podcasts usw.) bewirkt?

 Endlich kann man nicht mehr so leicht den Rücktritt antreten und sich lieber in das gewohnte Altbekannte zurückziehen. Nein, man hat „es“ ausgesprochen und angekündigt, also will man sich nicht die Blöße eines „Habe ich mich dann doch nicht getraut“ geben. Das funktioniert wahrscheinlich auch nicht immer, aber oftmals kann man durch solche Ankündigungen die eigene Gedankenwelt überlisten und Neues wagen. Wenn du das selber auch schon einmal erlebt hast, hoffen wir, dass es dir geholfen hat aus den alten Denkmustern auszubrechen und das möglichst langfristig.

Warum erzählen wir das alles jetzt? Nun im Grunde war das lediglich ein kleiner Schwank, um euch von unserem Mikro-Abenteuer in Berlin zu berichten. 

In der letzten Woche sind Stefan und Vivien ausgebrochen und für einige Tage nach Berlin entflohen. Das hat den Fuchsbau ganz schön durcheinandergewirbelt, denn die letzten Monate waren aufgrund der beschränkten Netzwerkmöglichkeiten sehr stark auf die Essener Heimat beschränkt. Die beiden waren also in Berlin und möchten euch im heutigen kurzen Beitrag erklären, warum sie dort waren, was sie gelernt haben und was sie beim nächsten Mal anders machen würden.

Warum also waren die beiden in Berlin?

Berlin ist mitunter eine der Hochburgen für Start-ups und Kreative in Deutschland. Selbstverständlich also, dass wir uns mit dem Arbeiten in dieser Stadt direkt assoziieren. Man kann sagen, dass ein Teil des Berlin Abenteuers im Grunde dazu diente, in einer veränderten Umgebung neue Energie zu tanken und frische Ideen zu sammeln. Du kennst das doch bestimmt auch. Dein Arbeitsplatz ist toll, denn du hast ihn dir zum großen Teil selber eingerichtet. Doch manchmal steckt man fest, hat zu viele Ideen auf einmal, zu viele To-Do’s und kommt dennoch nicht weiter. Auf die ein oder andere Weise war es auch bei uns so und Berlin sollte helfen auszubrechen, ohne gleich in das Urlaubsgefühl abzudriften. Jetzt wo Stefan und Vivien zurück sind, können wir das Fazit ziehen, dass der kleine Ausbruch auf jeden Fall geholfen hat. Das Hauptstadtflair zu schnuppern hat den Kopf freigemacht und neue Ideen konnten abseits des Alltags weiterentwickelt werden.

Aber wir wären keine richtigen Unternehmer, wenn wir den Ausflug nicht auch genutzt hätten, um alte und neue Kontakte zu pflegen. Sich mal wieder persönlich zu sehen, hat bei den alten Kontakten unwahrscheinlich viel Spaß gemacht. Neue Kontakte zu treffen und mit ihnen über unsere Leistungen und Lösungen zu diskutieren aber wahrscheinlich sogar noch mehr. Alles in allem war das Abenteuer also seine Zeit mehr als wert.

Was haben die zwei in Berlin gelernt?

„Manchmal verlieren wir mehr Geld in der Diskussion, ob wir etwas investieren sollen, als das eigentliche Invest gewesen wäre“, sagt Stefan. Klingt das für dich bekannt? Vor allem ist dies ein Problem von jungen Unternehmen, die ihr Kapital zusammenhalten wollen. Aber wenn ein Investment gerechtfertigt ist und die Vorteile klar überwiegen, dann heißt es eine Entscheidung zu treffen anstatt in einer unnötigen Diskussion Zeit und Geld zu verschwenden.

Und was hat Vivien gelernt? „Nichts geht über die persönliche Ebene. Das heißt nicht, dass man sich einschleimen muss aber eine gemeinsame Ebene hilft eine langfristige Zusammenarbeit zu etablieren“. Das klingt doch logisch, oder? Auch bzw. gerade, wenn man mit seinen Kunden und Netzwerk vor allem digital kommuniziert, ist die persönliche Ebene ungemein wichtig, um nicht nur gemeinsame Projekte umzusetzen, sondern wirklich was zu bewegen.

Was wird beim nächsten Trip anders gemacht?

Das hat tatsächlich mal etwas mit Zeitmanagement zutun. Das ist überraschend, denn die Füchse sind bisher immer dafür bekannt gewesen über ein gutes Zeitmanagement zu verfügen. In Berlin haben wir allerdings den Fehler gemacht und zu viele Termine zu knapp hintereinander gelegt. Frei nach dem Motto „Ach, da ist man doch ganz schnell“ und „So lange wird der Termin bestimmt nicht dauern“.

Da haben wir uns ordentlich verschätzt, kann man jetzt im Nachgang sagen. Denn auch wenn man Fahrwege mit einplant, muss man immer daran denken, dass Termine – und dabei gerade die Erstgespräche – oftmals länger dauern als wie geplant. Vor allem dann, wenn man dabei auch noch gemeinsam isst. Dann kommt schnell das eine zum anderen und plötzlich muss man sich abhetzen, um nicht zu spät zum Folgetermin zu kommen.

Gleiches gilt auch für die Örtlichkeit des Treffens. Wir wollten unseren (potenziellen) Kunden entgegenkommen und haben daher Termine nicht nur in Berlin Mitte vereinbart, sondern auf Wunsch des Gesprächspartners teilweise sehr weit außerhalb. Warum? Büro oder Wohnort der Gesprächspartners lagen häufig in den äußeren Vierteln von Berlin, sodass der Wunsch aufkam sich doch dort zu treffen. Absolut verständlich! Das hat aber gleichzeitig dazu geführt, dass sich die Fahrwege teilweise verdoppelten. Learning also für die Zukunft: Ja, man sollte immer versuchen seinen (potenziellen) Kunden entgegen zu kommen, aber nicht auf Kosten von anderen Terminen oder der eigenen Herzfrequenz. Also lieber einen Mittelweg suchen, anstatt sich abzuhetzen.

Wie auch immer, waren es ein paar vollgepackte und spannende Tage in Berlin. Jetzt sind Stefan und Vivien wieder im Fuchsbau, alles geht seinen gewohnten Gang und trotzdem hat man das Gefühl, dass das Team mit neuer Energie am Start ist. Wenn du diese Energie auch für dich nutzen möchtest, dann vereinbare hier einen kostenlosen Gesprächstermin, um in den letzten Monaten des Jahres nochmal so richtig durchzustarten.