Ohne Routinen geht gar nichts

#1 Foundertalk: Ohne Routinen geht gar nichts.

Zu Beginn des Jahres hatte ich mir vorgenommen eine Strukturierungs-Routine aufzubauen. Meine To-Do-Listen wurden immer länger und das Gefühl nahm zu, dass ich meine Tage vielleicht viel effizienter nutzen könnte, wenn ich sie vernünftig strukturieren würde.

Das ist natürlich keine bahnbrechende Idee, viele Menschen nutzen die Morgenstunden bzw. die ersten Minuten im Büro, um ihren Tag zu strukturieren. Aber für mich war das ein ganz neuer Gedanke, denn in den vergangenen Jahren hatte mein Arbeitsalltag auch ohne sehr gut funktioniert.

Gesagt getan, besorgte ich mir im Online-Shop meines Vertrauens einen 52 Wochen-Planer, der vom Layout hervorragend zu meinem Vorhaben passte. Links gibt es einen Bereich um die wichtigsten Wochenziele und übergeordneten Themen festzuhalten. Rechts ist Platz, um Prioritäten für den jeweiligen Tag zu setzen und diese zu tracken.

Die ersten Wochen mit diesem neuen Planer verliefen gut, meine Wochen waren strukturierter und die Priorisierung meiner Tagesthemen half mir, nicht in den täglichen To-Do-Listen zu versinken. Doch wie es bei so vielen neuen Dingen ist: Irgendwann lässt die Motivation nach.

Schande über mich, aber ich gebe es jetzt einfach zu. Am Anfang war ich hoch motiviert und mir machte es Spaß den Planer zu Beginn jeder Woche sowie jeden neuen Tages zu nutzen. Dann kam immer häufiger der Alltag dazwischen: Bevor ich die Prioritäten des Tages überhaupt niederschreiben konnte, mussten bereits andere Themen geklärt werden und so schob sich die Strukturierung des Tages immer weiter nach hinten. Aber um 11:30 Uhr noch den Tag zu strukturieren, macht doch irgendwie auch keinen Sinn, oder?

Nach einigen Tagen, an denen ich die Strukturierung meiner Themen immer weiter nach hinten verschoben hatte, folgten dann die Wochen, in denen ich den Planer nur noch sporadisch nutzte. Und jetzt? Jetzt liegt er verstaut auf meinem Schreibtisch unter einigen Notizzetteln mit To-Do’s und anderen Remindern. Routine, adieu!

Also fange ich jetzt wieder von vorne an und beginne erneut mit dem Aufbau meiner Strukturierungs-Routine. Nur weil man beim ersten Mal gescheitert ist, heißt das schließlich nicht, dass man das ganze Projekt ad acta legen sollte. Die Routine war mir zu Beginn eine so große Hilfe für meinen Alltag, dass ich diesen Status wieder erreichen möchte. Dann aber mit dem zusätzlichen Ziel die neue Routine über einen längeren Zeitraum als nur wenige Wochen zu halten. Also versuche ich es jetzt erneut und Stefan hat die ehrenvolle Aufgabe mir jeden Tag in den Arsch zu treten, sollte ich meine 10 minütige Strukturierungszeit wieder vergessen haben.

Wie stehst du zu Routinen und welche hast du in deinem Alltag etabliert? Schreib mir eine Nachricht, gerne auch auf Instagram, und lass mich an deinen Erfolgen teilhaben.

Deine Vivien