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Social Proof für deine Landingpage

Social Proof für deine Landingpage

Online ist der Social Proof fast schon so etwas wie eine Superkraft. Unternehmen und Personen, denen wir lediglich online begegnen, müssen aufgrund der räumlichen Distanz anderweitig eine Beziehung mit ihren potenziellen Kunden aufbauen. Das geht am besten über Vertrauen. Nur wer Vertrauen weckt, der kann auch sein Produkt oder seine Dienstleistung verkaufen.
 
Social Proof ist ein psychologisches Phänomen, allerdings wollen wir hier in keiner Weise wissenschaftlich werden. Vielmehr bekommst du eine praktische Anleitung und einige Tipps an die Hand. Daher nur in aller Kürze eine Begriffserklärung. Bei dem Social Proof handelt es sich um die Nutzung des menschlichen Instinkts, aus den Erfahrungen anderer zu lernen. Bewertungen, Testimonials, Referenzen, Sterne – all das sind Elemente, um einen Social Proof herzuleiten.
Hast du dir erstmal einen Social Proof erarbeitet, empfiehlt es sich natürlich diesen auf möglichst vielen Wegen zu promoten. Ob auf deiner Webseite als Kundenstimme oder auf deinem Instagram Kanal – ein einziger Social Proof lässt sich über die Zeit auf verschiedenen Wegen nutzen. Doch insbesondere für deine Landingpage ist der Social Proof essenziell.
 
Auf der Landingpage ist deine Aufgabe in nur kurzer Zeit mit deinen Leistungen zu überzeugen. Das erreichst du natürlich zum einen durch eine klare Strukturierung und ein solides Design sowie eine überzeugende Erklärung deiner Leistungen. Aber vor allem ein Social Proof über Kundenstimmen oder ähnliche Elemente überzeugt Erstbesucher.
 
Und ganz nebenbei bemerkt, führt der Social Proof auf deiner Landingpage auch zu einer Erhöhung der Verweildauer. Wie du weißt, ist das vor allem aus Suchmaschinensicht ein sehr positives Zeichen. Je länger ein Besucher auf deiner Seite verweilt, desto stärker setzt er sich mit dir und deinem Unternehmen auseinander und desto besser das Signal, das an Google gesendet wird.

Tipps für den Social Proof auf deiner Landingpage

Hier sind drei Social Proof Möglichkeiten, die du leicht für dich adaptieren kannst.
Bei dieser klassischen Variante stützt du deinen Social Proof auf Bewertungen bzw. Referenzen, die (ehemalige) Kunden und Nutzer bei dir hinterlassen haben. Am einfachsten lassen sich diese Bewertungen über Google Rezensionen einholen, es gibt aber auch eine Vielzahl anderer Bewertungsplattformen. Alternativ lassen sich die Bewertungen deiner Kunden auch per Mail oder sogar mündlich sammeln und anschließend ohne Umwege auf deiner Webseite oder auf Social Media veröffentlichen.
Bei dieser Social Proof Form nutzt du den Massen-Effekt. Je mehr Personen oder Firmen ein Produkt bereits gekauft haben, desto eher sind wir bereit dem Anbieter zu vertrauen. Oft liest man in diesem Zusammenhang Sätze wie „bereits 100 erfolgreiche Umsetzungen gemeinsam mit namhaften Coaches“ oder „250 verkaufte Meditationen“. Solche und ähnliche Sätze triggern unser Gehirn und wir leiten daraus ein unbewusstes Vertrauen in das Produkt oder die Dienstleistung ab. Wenn du diesen Social Proof nutzen möchtest, kannst du gerne hinsichtlich der Quantität großzügig aufrunden. Bleibe aber trotzdem realistisch und glaubwürdig, sonst verkehrt sich diese Form des Social Proof schnell ins Gegenteil und du hast sogar mehr verloren als gewonnen.
Wem vertrauen wir wohl am meisten hinsichtlich ihrer Meinungen und Referenzen? Klassischerweise unseren Familien und Freunden, eben den Menschen die uns von Natur aus besonders nahestehen. Diese dritte Form des Social Proof nutzt die Verbundenheit und Vertrauensbasis zu unserem engsten Kreis. „90% unserer Kunden sind zufrieden“ – das ist toll aber wirklich viel sagt dieser Satz uns nicht. „90% unserer Kunden empfehlen unsere Dienstleistung ihren Freunden“ – klingt schon anders, oder? Auch wenn niemand aus deinem Familien- oder Freundeskreis dort jemals ein Produkt/ eine Dienstleistung gekauft hat, bewirkt allein die Erwähnung dieses Personenkreises eine andere Einstellung gegenüber des Verkäufers.

Keine Angst vor negativem Social Proof

Doch was, wenn du ein Bewertungsportal oder die Google Rezensionen verwendest und sich eine negative Bewertung einschleicht? Davor solltest du keine Angst haben, denn negative Bewertungen können dein Unternehmen nur stärken.
 
Wenn man an das eigene Online Shopping Verhalten denkt, dann ist klar, dass man sich durch eine schlechte Bewertung nicht unbedingt aufhalten lässt ein Produkt zu kaufen. Vielmehr fördert eine durchschnittliche oder auch schlechte Bewertung das Vertrauen in das gesamte Bewertungskonstrukt. Nichts kann immer zu 100% perfekt sein kann, also warum sollten es deine Bewertungen sein? Eine negative Bewertung ist nicht das Ende der Welt, sondern kann auf der einen Seite von dir konstruktiv für die Verbesserung deiner Leistungen genutzt werden und als Social Proof die Echtheit deiner Bewertungen validieren.
 
Wichtig ist auch bei deinem Social Proof das Durchhaltevermögen. Dranbleiben, dranbleiben, dranbleiben. Frage proaktiv nach Kundenstimmen und anderen Formen der Bewertung. Dann hat auch deine Landingpage bald deutlich mehr Schlagkraft als zuvor.