#4 Foundertalk: Was ist eigentlich Erfolg?
Was ist eigentlich dieser Erfolg von dem ständig alle reden? Klar gibt es eine ganze Reihe an Definitionen von Erfolg, man muss schließlich nur mal Google fragen, doch was steckt dahinter?
Erfolg ist etwas Positives, er hat was mit Zielen und deren Erreichen zu tun. Aber bedeutet Erfolg für jeden dasselbe und vor allem, wieso streben wir alle so sehr danach?
Wie mein Freund im Bild rechts schon ganz richtig sagt: Erfolg ist etwas Seltsames. Er ist unheimlich schwer zu greifen und doch ist er immer und überall präsent. Erfolg, Erfolg, Erfolg – das klingt schon beinahe wie ein Mantra.
Erfolg ist: Dich selbst zu mögen
Erfolg lässt sich nicht immer monetär beziffern oder an harten Zielen ausmachen. Klar machen Ziele und deren Erreichen einen großen Teil vom Erfolg aus. Wir sehen es bei uns im Online Marketing schließlich auch jeden Tag: Niemand lässt sich eine neue Webseite einfach nur so erstellen oder beginnt mit Social Marketing nur weil es ihm so viel Spaß macht (naja, manche schon aber die Mehrheit sicher nicht). Die meisten unserer Kunden kommen mit ganz klaren Zielvorstellungen auf uns zu und diese dann gemeinsam zu erreichen, das ist ein Erfolg.
Aber Erfolg sind eben auch weitere viel weniger greifbare und messbare Dinge, zum Beispiel mit dir im Reinen zu sein und dich selbst zu mögen. Nicht mehr nur an sich rumzumeckern, sondern endlich zufrieden zu sein mit der eigenen Person. Diese Form des Erfolgs wird mittlerweile immer häufiger auch auf Social Media promotet und das ist eine tolle Entwicklung. Aber gleichzeitig müssen wir auch aufpassen, dass aus dieser Art des Erfolgs nicht wieder ein riesiges Geschäft wird.
Erfolg ist: Zu mögen was du tust
Hin und wieder werde ich in Gesprächen gefragt, warum ich gegründet habe und das auch noch in einer Zeit (aka 1. Lockdown 2020) in der wohl jeder nach möglichst viel Sicherheit strebte. Das ist im Grunde sehr einfach zu beantworten, denn es hat etwas mit meiner eigenen Definition von Erfolg zu tun.
Für mich bedeutet Erfolg vor allem, zu mögen was ich jeden Tag tue. Zu mögen, weswegen ich morgens aufstehe und weswegen es auch absolut in Ordnung ist, an manchen Tagen 12 Stunden zu arbeiten. Klar ist, dass ich vor der eigentlichen Gründung noch nicht wusste, ob ich später wirklich so zufrieden und glücklich mit meinem täglichen Tun sein würde, wie ich es mittlerweile bin. Aber wann weiß man denn schon zu Beginn eines Wegs, wo man wirklich landen wird?!
Erfolg ist: Zu mögen wie du es tust
Und schon sind wir auch schon beim letzten Punkt angelangt, nämlich dem „wie du es tust“. Wenn mir also Online Marketing besonders viel Freude bereitet, dann hätte ich auch in einer bereit bestehenden Agentur anfangen können. Warum also gründen?
Es kommt eben nicht nur darauf an, was man tut, sondern vor allem auch wie man es tut. Ich wollte es mit Freude, aus einer Freiheit heraus und selbstbestimmt tun. Vielleicht wäre auch das in dem richtigen Unternehmen möglich gewesen, aber für mich hat sich die Selbstständigkeit damals als der 100%ig richtige Weg angefühlt.
Wenn du das nächste Mal darüber nachdenkst, ob du eigentlich erfolgreich bist oder deine Verwandten dich über deinen beruflichen Erfolg ausquetschen, denn denke an diesen Foundertalk und an die weisen Worte von Maya Angelou: Success ist linking yourself, liking what you do and liking how you do it.
Nach welcher Definition von Erfolg strebst du in deinem Leben? Ich würde mich freuen, wenn du mir deine Meinung schickst und wir uns über dieses spannende Thema austauschen.
Deine Vivien