How-to: Newsletter

How-to: Newsletter

Wir wollen heute kurz und knackig mit dir über das Thema Newsletter schnacken. Kurz und knackig nicht deswegen, weil wir dir nichts zu sagen hätten, sondern weil es dort draußen schon sehr viele Beiträge zu diesem Thema gibt. Warum schreiben wir also auch darüber? Wir möchten das Rad nicht neu erfinden, sondern in diesem Beitrag unsere Erfahrungen und Learnings mit dir teilen. In der Hoffnung, dass diese dir helfen deinen eigenen Newsletter aufzubauen oder besser auszurichten.

Kommen wir zur ersten Frage: Brauche ich überhaupt einen Newsletter? Unsere Antwort: Das kommt ganz darauf an. Hast du deinen (potenziellen) Kunden etwas zu sagen, dass wirklichen Mehrwert bringt? Hast du Insights oder Tipps, die du teilen möchtest oder Events, auf die du aufmerksam machen möchtest? Dann kann ein Newsletter ein hilfreiches Tool sein, um noch mehr und vor allem andere Personen zu erreichen.

Denn sind wir mal ehrlich. Wenn du dich mit der Frage Newsletter beschäftigst, dann bist du nicht neu in der Content Welt und hast sicher bereits mindestens einen Social Media Account. Reicht es nicht aus, die Tipps oder Events dort zu veröffentlichen? Das kann definitiv ausreichen, keine Frage. Allerdings erreichst du über einen Newsletter eine zusätzliche Zielgruppe, da die Anmeldung zu deinem Newsletter in der Regel vom Social Media Auftritt entkoppelt ist. Du kannst also davon ausgehen, dass mindestens 30% deiner Newsletter Abonnenten dir entweder gar nicht oder nicht regelmäßig auf Social Media folgen.

Zweitens: selbst, wenn sie dir und deinem Content auf Social Media folgen, ist die Aufmerksamkeit und Lesebereitschaft auf Instagram oder Facebook eine gänzlich andere als bei einem Newsletter. Warum das so ist?

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Auf Social Media werden wir zeitgleich mit unwahrscheinlich vielen unterschiedlichen Reizen konfrontiert. Unser Gehirn versucht zu filtern, was ggfs. für uns interessant sein könnte. Jene Beiträge, die nicht nur diesen Filter fallen, werden zwar gesehen aber nicht unbedingt auch gelesen. Aber wenn du Tipps teilen möchtest oder auf ein Event aufmerksam machen willst, sollten deine Follower deine Texte doch lesen, oder?

Für einen Newsletter, den man aktiv abonniert hat und für dessen Thema man sich grundsätzlich interessiert, nimmt man sich Zeit. Der Newsletter geht nicht in einer Flut von anderem Content unter. Vielmehr taucht er losgelöst von Social Media im E-Mail Postfach auf und wird somit auf eine ganz andere Art und Weise wahrgenommen.

Wenn du also über deinen üblichen Social Media Content hinaus regelmäßig weitere Inhalte teilen möchtest, bei denen eine größere Aufmerksamkeitsspanne erforderlich ist, halten wir einen Newsletter für eine sehr gute Option.

Regelmäßige Inhalte sind der Schlüssel zum Newsletter-Erfolg

Da sind wir auch schon bei unserem zweiten wichtigen Punkt, der Regelmäßigkeit. Viele sehen für sich das Potential in einem Newsletter und sind ganz begeistert von den Möglichkeiten. Über den ersten Newsletter wird dann ein Freebie ausgegeben oder es werden Anmeldungen für ein Webinar gesammelt. Und dann, dann kommt lange Zeit erstmal nichts. Das ist nicht verwunderlich, denn eine weitere Plattform bedeutet insbesondere für den Herausgeber auch ein weiteres Themenfeld auf der To-Do Liste.

Bevor du also deine Zeit in den Aufbau eines Newsletters investierst, überlege dir gut, ob du auch wirklich bereit bist diesen Informationsweg regelmäßig zu bespielen. Nichts ist für deine Marke schädlicher als bei deinen Followern oder Lesern eine hohe Erwartungshaltung aufzubauen und diese dann auf voller Linie zu enttäuschen.

Stelle dir die folgenden Fragen: Habe ich Zeit regelmäßige Newsletter zu versenden? Und habe ich ausreichend Ideen für Inhalte, die meinen Lesern wirklichen Mehrwert bringen?

Wenn du diese Fragen mit nur einem halben „Ja“ beantworten kannst, dann verwirf die Newsletter Idee lieber gleich. Das mag jetzt hart klingen, bewahrt dich und deine Follower aber in jedem Fall vor einer Enttäuschung. Wenn du allerdings Zeit, Lust und Ideen für einen regelmäßigen Newsletter hast, dann geh das Thema so bald wie möglich an.

Langsam wachsen ist besser als gar nicht erst zu beginnen

Und abschließend noch ein letztes Learning für dich: Mach dir keine Gedanken und sei nicht enttäuscht, wenn dein Newsletter zu Beginn kaum Abonnenten hat. Sieh das ganze als Chance dich auszuprobieren und noch nicht alles 100% richtig machen zu müssen. Auf allen Plattformen ist man zunächst noch allein oder nur mit Freunden und Familie als Unterstützer unterwegs. Das ist bei Instagram so, das ist beim Podcast oder Youtube-Channel so und das ist auch die Realität beim Newsletter.

Viel wichtiger als die Zahl der Abonnenten sind bei deinem Newsletter außerdem andere Zahlen. Wieviele Personen haben den Newsletter nicht nur zugestellt bekommen, sondern auch wirklich geöffnet? Wieviele Personen haben die integrierten Links oder Buttons genutzt, um auf andere Seiten abzuspringen? Das sind die Fragen, die wirklich interessant sind, weil sie dir ein direktes Feedback zu deinen Inhalten geben.

Falls du dich jetzt fragst, warum wir noch keinen Newsletter haben, wo wir doch immer so tolle und wertvolle Tipps auf Lager haben? Auch bei uns war es bisher immer eine Frage der Kapazitäten, sodass wir uns bisher auf unseren Blog und unsere sonstigen Social Media Accounts konzentriert haben. Aber wer weiß, im Oktober gibt es wieder spannende Neuigkeiten aus dem Fuchsbau und vielleicht führen diese Veränderungen auch zu einem neuen Format?! Man darf auf jeden Fall gespannt sein.

Du hast dich zwischenzeitlich dazu entschieden, einen Newsletter aufzubauen und wertvolle Inhalte mit deiner Community zu teilen? Gerne unterstützen wir dich mit unseren Erfahrungen im Aufbau von erfolgreichen Newsletterformaten für unsere Bestandskunden. Buche hier einen kostenlosen Gesprächstermin mit einem unserer Gründer.

Gemeinsam finden wir die passende Plattform und das passende Format, das dich zum Herausgeber des einflussreichsten Newsletters Deutschlands macht. Wir freuen uns auf dich.